Liebeskummer ist eine existenzielle Belastungsprobe und kann einen Menschen seelisch und physisch an seine Grenzen bringen. Wenn ein geliebter Mensch nach Jahren oder gar Jahrzehnten nicht mehr da ist, steht die Welt Kopf: Die Gedanken scheinen 24/7 nur noch um den Ex-Partner zu kreisen und die Gefühle fahren Achterbahn. Verzweiflung, Ohnmacht, Hilflosigkeit, Angst, Schuldgefühle und sogar Hass sind die scheinbar alles dominierenden Emotionen.
Dazu können auch körperliche und psychosomatische Beschwerden kommen. Magenprobleme, Schlaf- und Appetitlosigkeit, innere Unruhe und Nervosität oder völlige Apathie, Kopf- und Bauchschmerzen, erhöhte Reizbarkeit, Angst- und Panikattacken bis hin zu Herzfunktionsstörungen: Das Wort „liebeskrank“ kommt nicht von ungefähr. Auch die Suchtgefährdung ist deutlich erhöht: Nach einer Trennung greifen viele Menschen zu „Ersatzdrogen“, wie Nikotin, Alkohol, Schmerzmitteln und Psychopharmaka.
Sie sind nicht allein!
Das tückische an Liebeskummer ist, dass die Überwindung von Trennungsschmerz gerade dann viel Kraft und innere Stärke fordert, wenn wir gefühlt am wenigsten davon haben. Sich ungeliebt und abgelehnt fühlen, verlassen werden oder trotz aller Bemühungen keinen Weg zur Aufrechterhaltung einer Beziehung zu sehen, ist für Betroffene oft unerträglich. Die Lebensqualität sinkt auf einen Nullpunkt, die Gesundheit ist beeinträchtigt, Lebenspläne scheinen in weite Ferne gerückt. Eines steht fest: Wenn Sie gerade Liebeskummer haben, sind Sie damit nicht allein. Wie repräsentative Umfragen nahelegen, dürfte in Deutschland die Zahl derjenigen, die in den letzten sechs Monaten unter Liebeskummer gelitten haben, etwa im mittleren siebenstelligen Bereich liegen. Liebeskummer ist also gewissermaßen eine echte Volkskrankheit.
Was tun, wenn Liebeskummer chronisch wird?
Ihr Partner* hat entschieden, einen anderen Weg zu gehen als Sie. Das ist sein Recht. Er hat aber keine Entscheidungsgewalt über IHR Leben und Ihre Gefühle – auch wenn es sich gerade so anfühlen mag.
„Gemeinsam glücklich sein“ bedeutet für viele Menschen nicht, das eigene Glück mit dem Partner zu teilen, sondern es von ihm abhängig zu machen. Wenn die Beziehung dann endet, leben sie in dem Glauben, für immer traurig zu sein. Die schlechte Nachricht: Wenn sich dieser Glaube festigt, wird wahrscheinlich eine selbsterfüllende Prophezeiung daraus.
Das Ende einer Partnerschaft ist immer schmerzhaft, und es braucht immer Zeit, damit Wunden heilen können. Wenn der Trennungsschmerz aber eine endlose Quälerei wird, ist das häufig ein Zeichen für ein seelisches Ungleichgewicht. Wenn wir glauben, ohne den Partner nie wieder glücklich sein zu können, liefern wir uns bedingungslos einer höheren Gewalt aus, statt unser Schicksal selbst in die Hand zu nehmen – es entsteht ein ernst zu nehmendes, pathologisches Problem, das sogar eine Depression auslösen kann.
Unser Angebot: Die professionelle Liebeskummerberatung (PLKB).
Gleich vorneweg: Es gibt für Liebeskummer kein Patentrezept. Wir können den Schmerz, den Sie in diesem Moment empfinden, nicht „wegzaubern“, so gern wir dies auch tun würden. Wir können auch nichts rückgängig machen, was bereits geschehen ist – eine unseriöse „Ex-zurück-Strategie“ werden Sie bei uns nicht vorfinden. Denn Heilung beginnt im Loslassen, und nicht im Anhaften.
Was Sie im Rahmen einer professionellen Liebeskummerberatung im Lilien Institut erreichen können, ist Schritt für Schritt die Situation vollumfänglich anzunehmen, den Schmerz, die Wut und die Hilflosigkeit abzubauen, in Aktivität zu kommen und Ihren Fokus von der Vergangenheit und dem Ex-Partner auf die Zukunft und vor allem sich selbst zu richten. Unser Motto ist dabei „Hilfe zur Selbsthilfe“ – wir möchten Sie mit unserem Programm ein Stück Ihres Weges begleiten, damit Sie den Rest ganz allein schaffen – selbstbestimmt, optimistisch, und mit Lust auf das Leben und die Zukunft.